Ein Jeder hatte Grauen im Gesicht:
Es war schröcklicher als ein Blutgericht!
Wer brav und artig war in diesem Jahr
dem wurde nicht gekrümmt ein Haar!
Als krönender Saisonabschluss kam am Samstag den 7. Dezember der Chlais. Er fand uns am Wichelsee zu Alpnach. Der Abend war – trotz zu erwartendem Unheil – sehr gut besucht. Die Tische waren mit Leckereien beladen und die Sitzbänke alle besetzt.
Sogar ein paar wenige Kinder waren anwesend – ihnen verschlug jedoch die dominante Autorität des Chlais und das bedrohliche Antlitz vom Schmutzli buchstäblich die Sprache. Dafür wusste der arme Sünder Werni ein sehr poetisches Gedicht zu deklamieren, was ihm Leib und Leben rettete. Die Sprüche vom Chlais entlockten den Anwesenden hie und da ein frohes Grinsen – wenn sie sich nicht grad mit angstvoll geweiteten Augen unter den Tischen zu verstecken versuchten.
Die Atmosphäre um den Wichelsee war erfüllt von guter Laune und Gelächter, vom Duft gebratener Würste und von Kafi Güggs. Der Chlais wäre offenbar gerne auch noch ein wenig geblieben…
Das von Guido unterhaltene Feuer spendete trotz feucht-kalter Luft wohlige Wärme, und auch der Chlaismanager Märk übertrtaf sich mal wieder selbst. Ein grosses Dankeschön gebührt den Beiden!
Ein fröhlicher und freundschaftlicher Abend, der eines Saisonausklanges unter Freunden ganz und gar würdig war.
Die überaus tiefsinnigen Sprüche des Chlais findet man hier.
